Eine zukunftsrelevante Fragestellung, die Berücksichtigung mehrerer Dimensionen, wie Ökologie und Ökonomie, eine multiperspektivische Betrachtung, z.B. lokal und global, systemisches, vernetztes Denken, die Berücksichtigung von Konflikten und Dilemmata sowie eigenverantwortliches Lernen – all das sind Merkmale von BNE-Lernprozessen (BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung) und all dies wird beispielsweise anhand des Wasserkreislaufs deutlich.Wir unterstützen unsere Wasserschüler:innen dabei sich selbst als Teil des Wasserkreislaufs zu verstehen und einen achtsamen und wertschätzenden Umgang mit Wasser aufzubauen – eine wesentliche Grundlage für nachhaltiges Handeln im Sinne der BNE und eine wichtige Voraussetzung für eine lebenswerte Zukunft.

Das Konzept der BNE bildet das Fundament unser pädagogischen Arbeit. Daher halten wir unser Wissen über dieses Bildungskonzept durch regelmäßige Fortbildungen für unsere Referent:innen aufrecht. Ziel des heutigen Workshops unter der Leitung vom BNE-Pädagogen Thomas Schiffer war es, zwei unserer Bildungsangebote genauer unter die BNE-Lupe zu nehmen: Welche Merkmale von BNE-Lernprozessen  werden erfüllt und welche Lernziele erreicht? Das galt es für die Kurse Trinkwassergewinnung und Abwasserreinigung zu erarbeiten. Miteinander ins Gespräch kommen, Zusammenhänge wahrnehmen und konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeiten – die Reflexion im Team sorgt dafür, dass unsere Bildunsinhalte und -methoden stetig überarbeitet werden, um einen qualitativ hohes Bildungsniveau zu halten und neuen Anforderungen gerecht zu werden.